Baumpflanzaktion der Klimabotschafter

Diesem Leitspruch folgend versammelten sich am vergangenen Montagmorgen die rund 50 Klimabotschafter*innen des Gymnasiums Füssen, um einen kleinen guten Gedanken, nämlich Bäume zu pflanzen, in die Tat umzusetzen.

Die Idee stammt noch aus dem vorigen Schuljahr und ist im Rahmen eines Projektes zur Nachhaltigkeit aufgekommen – vier Schülerinnen der damaligen 8. Klasse hatten sich vorgenommen, zur CO₂ -Kompensation eine Baumpflanzaktion zu organisieren. Von der Stadt Füssen wurde der Kontakt zum Verband proRind hergestellt, der sich unter anderem um viele Hektar Forst kümmert und deshalb eine entsprechende Fläche, die Setzlinge und das Knowhow für eine solche Aktion stellen konnte und wollte.

Für die Aktion wurde die Illashalbinsel südlich des Illasbergsees ausgewählt. Dort erwarteten uns bereits Herr Bechteler und Herr Sprenzel, die uns zunächst eine fachkundige Einführung in das Thema Aufforstung und die verschiedenen Pflanztechniken gaben. Auch der Unterschied zwischen Flachwurzlern, wie der Fichte, und Pfahlwurzlern, wie der Buche, wurde an den Setzlingen gezeigt und deren Bedeutung im Mischwald erklärt.

Nach der Theorie folgte die Praxis: Die Schüler*innen wurden mit Hohlspateln, Wiedehopfhauen und Schutzhandschuhen ausgestattet und los ging‘s zum Pflanzen der Setzlinge. Im abgesteckten Bereich eines Waldstückes, aus dem zuvor einige große Fichten entnommen worden waren, haben nun 70 neue Bäumchen ein Zuhause gefunden. Mit großem Elan und sichtlicher Begeisterung gingen die Klimabotschafter*innen der 6. bis 12. Klassen ans Werk.

Um sicher zu gehen, dass aus diesen kleinen Pflanzen auch große starke Bäume werden, die in den kommenden Jahren eine ganze Menge CO₂ aus der Luft binden können, wurden sie jeweils im Abstand von zwei Metern eingesetzt und danach zum Teil mit einem Verbissschutz umzäunt.

Zum Abschluss der gelungenen Pflanzaktion gab es noch eine stärkende Brotzeit mit gesponsorten Getränken. Ohne die tolle Anleitung und die Bereitstellung von Fläche, Material und Gerät wäre diese Baumpflanzung nicht möglich gewesen – deshalb nochmals ein sehr herzliches Dankeschön an Herrn Bechteler und Herrn Sprenzel!

Verena Kögl