Ausstellung „Das Leben ist analog“

DAS LEBEN IST ANALOG! Ausstellungsbesuch und Führung im Museum der Stadt Füssen

Im Rahmen des Kunstunterrichts besuchten die Klassen 10a und 10c und Schülerinnen und Schüler der Q11 die Ausstellung „Das Leben ist analog“ des Füssener Künstlers Robert Wilhelm.

Der Totentanz stellt die Vergänglichkeit des Lebens und die Unerbittlichkeit des Todes dar, der kein Mensch entrinnen kann.
Robert Wilhelm macht in seinen Kunstwerken auch hiervon Gebrauch. Die Kunstwerke haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Füssens bei einer Führung durch die Sonderausstellung des Museums Füssen erleben dürfen.

Die Führung begann im Wirtschaftshof des Klosters St. Mang, welcher die Autonomie des Klosters ermöglichte. Daraufhin betraten wir das Kloster und man erklärte uns den Ursprung des ältesten Totentanzes in Bayern, welcher im Jahr 1602 von Jakob Hiebeler geschaffen wurde. 

Anschließend machten wir einen Zeitsprung in die zeitgenössische Kunst. Hier wurde uns ein Überblick über die Kunstwerke des in Füssen praktizierenden Künstlers Robert Wilhelm verschaffen, wessen Hauptkritikpunkt die Überdigitalisierung ist. Robert Wilhelm ließ sich für seine Ausstellung mit dem Titel „Das Leben ist analog“ vom Füssener Totentanz inspirieren und erschuf rekurrierend auf den Totentanz des 17. Jahrhunderts eine beeindruckende Bilderreihe. Der Künstler nimmt immer wieder Bezug auf große Tech-Konzerne wie Google und schließt diese in seiner Kritik mit ein.

Seine Kunstwerke sind eine komplexe Gesellschaftskritik und in jedem Fall einen Besuch wert. Diese Empfehlung können wir vor allem auch an Jugendliche weitergeben, da das Museum und auch die Sonderausstellung für unter 18-Jährige kostenlos zu besuchen sind! Die Ausstellung wurde bereits verlängert und läuft noch bis 17. September 2023.

Auf unserem weiteren Weg durch das Kloster führte man uns noch durch den Speisesaal der Mönche, die Klosterbibliothek und den Kaisersaal. Hier lernten wir Vieles über das Leben der Mönche.
Es war faszinierend zu sehen, welche Gedanken und Geschichten in den uns tagtäglich umgebenden Örtlichkeiten stecken.

Wir bedanken uns für die Eindrücke, die wir auch außerhalb der Kunstausstellung sammeln durften.

Tyler Krenzel und Louis Jung, Q11