








Bei strömenden Regen fuhren die Haupttierpfleger, die Mitglieder der Bücherei AG und der Acker AG zum Affenberg Salem am Bodensee.
Dort angekommen informierten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst im Affenbergkino über die Tiere, die man am Affenberg sehen kann. Beim anschließenden Gruppenfoto konnten die Regenschirme bereits im Rucksack verstaut werden. Weiter ging es zur Anlage der Berberaffen, welche auf einem 20ha großen Waldstück, wie in freier Wildbahn leben. Vor den Toren wurde von den Mitarbeitern erst einmal kontrolliert, ob alle Rucksäcke auch affentauglich und die Seitenfächer alle leer geräumt waren. Nach den wichtigsten Verhaltensregeln ging es auf den Rundweg.
Gleich am Eingang konnte man schon die ersten Affen sehen, die ganz gespannt die Füssener Gruppe beobachtete.
Während sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zum Fütterungsplatz machten, konnten Affen in allen Altersgruppen in und unter den Bäumen beobachtet werden.
Bei der Fütterung erfuhren die Teilnehmer, dass Berberaffen auf der roten Liste stehen und es ein einzigartiges Erlebnis sei, diese besonderen Tiere zu treffen und sie in ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten. Die klimatischen Bedingungen am Bodensee entsprächen die, wie die Affen es in ihrer Heimat Marokko gewöhnt sind, so dass diese in allen Jahreszeiten über in Salem im Freien leben können. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren auch, dass die Lieblingsbeschäftigungen der Berberaffen die Fellpflege sind. Das Säubern des dichten Fells sei jedoch nebensächlich, hier ginge es vor allem um die Freundschaftspflege. Dass die Babys der Berberaffen nach einer Tragezeit von fünf Monaten ab dem Frühjahr zur Welt kommen und da noch ein sehr dunkles Fell haben und erst später die graubraune Färbung erhalten lernten die Teilnehmer der Fahrt ebenso, wie die Rangordnungen und vieles mehr. Ein besonderes Erlebnis war für zwei Schülerinnen, dass sie bei der Fütterung helfen durften und die Tiere so noch viel näher beobachten konnten. Ein Highlight waren für alle die Babyaffen, die mit ihren gewagten Turnübungen die Schülerinnen und Schüler auf dem ganzen Rundweg begeisterten.
Nicht nur die Berberaffen, sondern auch das Beobachten der Wasservögel, der noch verbleibenden Störche, des Damwildes und der vielen Singvögel machten den Ausflug sehr kurzweilig. Auch die Jungs, die sich kurzfristig im Labyrinth verirrt hatten, konnten auf der Heimfahrt wieder an ihrem gewohnten Sitz im Bus Platz nehmen.
Ein besonderes Dankeschön geht an den Förderverein des Gymnasiums Füssen, welcher nicht nur die kompletten Kosten der Busfahrt, sondern auch einen Anteil des Eintrittes übernommen hat.